beruflich

Die meiste Zeit meines Berufslebens habe ich als Journalistin gearbeitet. Ab 1985 für Zeitungen und Zeitschriften, ab 1997 fürs Radio, und ab 1999 als freie Fernsehredakteurin und Reporterin für den Südwestrundfunk (SWR) in Mainz. Für die Landesnachrichten und die Landesschau Rheinland-Pfalz war ich 16 Jahre lang in ganz Rheinland-Pfalz unterwegs. Ich habe Dörfer und Städte mit ihren jeweiligen Erfolgen und Problemen kennengelernt, ich habe mit vielen Lokalpolitikern vor Ort gesprochen, gute und weniger gute Vorbilder gefunden und auch dabei viel gelernt.

Aloys Schneider in vor Heiztechnik

Aloys Schneider und seine „Dorfheizung“. Der Ortsbürgermeister von Külz im Hunsrück hat in seinem Ort ein Nahwärmenetz eingerichtet.

Gefallen hat mir an dieser Arbeit, dass ich immer wieder neue Themen und neue Menschen kennenlernte. Aber genau das waren Ende 2015 auch die Gründe, mal Pause vom Journalismus zu machen. Zu dieser Zeit beherrschte die starke Zuwanderung nach Deutschland die Gespräche und öffentlichen Diskussionen. Ich brachte mich ehrenamtlich ein und merkte dabei, dass der Mangel an Sprachunterricht alle Integrationsbemühungen ausbremste. Da ich ein sprachwissenschaftliches Studium absolviert hatte, bekam ich vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) die Zulassung, reguläre Integrationskurse zu unterrichten.
Seit März 2016 gebe ich an drei Vormittagen pro Woche Deutschunterricht in der VHS Oestrich-Winkel. So bleibt mir ausreichend Zeit für meine politische Arbeit in Sankt Goarshausen.